Wladimir Sorokin

russischer Schriftsteller; Werke: Romane und Erzählungen, u. a.: "Die Schlange", "Der himmelblaue Speck", "Eis-Trilogie", "Der Tag des Opritschniks", "Der Schneesturm", "Telluria", "Manaraga", "Doktor Garin"; auch Theaterstücke und Filmdrehbücher

* 7. August 1955 Bykovo bei Moskau

Herkunft

Wladimir Georgiewitsch Sorokin wurde am 7. Aug. 1955 im Dorf Bykovo bei Moskau geboren. Sein Vater war Professor an der Moskauer Hochschule für Petrochemie und Erdgas. Auch die Mutter arbeitete als Ingenieurin in diesem Fach.

Ausbildung

Als Schüler wollte S. Maler werden, änderte seine Pläne jedoch nach dem Unfalltod seiner Kunstlehrerin. 1977 schloss er in Moskau ein Studium als Erdöl- und Erdgasingenieur ab. Als Student illustrierte er Bücher für verschiedene Verlage.

Wirken

Moskauer Konzeptualisten und Soz-Art

Moskauer Konzeptualisten und Soz-ArtNach dem Studium arbeitete S. ein Jahr lang für die Zeitschrift "Wechsel" und als Buchillustrator, ehe er Ende der 1970er Jahre mit dem Schreiben begann und in die Moskauer Untergrundszene um die sog. Konzeptualisten eintauchte. Dazu zählten Künstler wie Ilja Kabakow, die ihre Werke, überwiegend Aktionskunst und Parodien klassischer Kunstformen, in Anlehnung an die westliche Pop-Art als "Soz-Art...